Die Kunst des Erzählens ist
die Kunst des Recherchierens, Plottens, Tagträumens und Schreibens
"Kurrent" heißt die Handschrift des 19. Jahrhunderts. Dem Sütterlin ähnlich - der Schulschrift aus (Ur-)Omas Zeiten - ist sie schmaler und fällt nach rechts. Einige Buchstaben sehen aus wie in unserer heutigen lateinischen Schrift. Doch andere muss man neu lernen, um Zivilstandsurkunden und Kirchbucheinträge lesen zu können.
Wer mag, kann sich ja mal an dem Gedicht von Hoffmann von Fallersleben versuchen.
Bilder & Farben, Gefühle, Geräusche & Geruch, Ton, Stil & Rhythmus
Wie klingen die Romanzitate? Versuchen Sie doch mal, sie zu verbessern.
Adjektive sind entbehrlich
oder sogar störend.
Show, don't tell !
Versuch's bewegter,
malerischer und genauer.
Gutes Erzählen fällt nicht vom Himmel.
Einen Studiengang gibt es zwar nicht, wohl aber Regeln wie z.B. Genre-Erwartungen der LeserInnen und Ansprüche an Lesbarkeit und Verständlichkeit.
Davon soll künftig hier die Rede sein.
Aristoteles (ca. 335 v.Chr.) forderte in seiner Poetik, "dass gehandelt und nicht berichtet wird" und "dass das Ganze ... in Bewegung gerät, wenn ein einziger Teil umgestellt oder weggenommen wird. Wo aber Vorhandensein oder Fehlen eines Stückes keine sichtbare Wirkung hat, da handelt es sich gar nicht um einen Teil des Ganzen."
Friedrich Nitzsche (1844 - 1900), Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben (1874)
©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.