Autorin mit naturwissenschaftlichem Hintergrund:

Lebensmittelchemikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Risikobewertung von Gefahrstoffen 

Wissenschaftliche MA

in einer Ressort-Forschungseinrichtung des Bundes für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sowie der menschengerechten Arbeitsgestaltung. Tu Gutes und sprich darüber - gern in Form von Storytelling. 

 

 

 

 Arbeitsschutz  
 und Storytelling

Kunterbunte Nasschemie

 

Im Studium wurden noch die alten Nachweismethoden gelehrt, damit die Studierenden sinnlich erfuhren, was heute meist Maschinen übernehmen. 

Lebensmittelchemikerin

 

Denn: Nur was man sucht, kann man auch finden. 

Analysieren, was in Lebensmitteln steckt. Und in Kosmetika, Gegenständen, im Wasser, Boden und der Luft, das lernte ich während 4 Jahren an der Uni und eines Jahrs im Chemischen Untersuchungsamt - in den Fußstapfen von Mathieu Orfila (*1787), Justus Liebig (*1803) und Carl-Remigius Fresenius (*1818). 

Auch die Mediziner im 19. Jahrhundert profitierten - außer vom Mikroskop - von der analytischen Chemie. 

Interview

Genie = 10 % Inspiration 
und 90 % Transpiration 

Welche Bücher hast Du als Kind geliebt?

Zunächst: Astrid Lindgrens Märchen und Ronja Räubertochter, Katitzi (von Kath. Taikon) und die Abenteuer des Inuit-Jungen Grischka (von René Guillot). Aber mit 9 Jahren auch schon "Ein Adler für die Königin" (Cath. Gaskin). Später Britta-Bücher (L. Pahnke) und Trixie Belden (J. Campbell). Und sehr beeindruckt hat mich "Das Haus der flüsternden Schatten" (U. Isbell). 

Was hat Dich danach beeindruckt? 

Gelbe Reclamheftchen, die wir in der Schule lasen:  besonders der Schimmelreiter in der 8. Klasse. Und zu Hause zuvor schon den biographischen Roman "Ich habe Dir nie einen Rosengarten versprochen" (H. Green), der hat meine Sicht auf den Menschen verändert. Aktuell: Kleists "Die Marquise von O" und Wedekinds "Frühlings Erwachen". Filmisch: "Top of the lake" (2013) und "Zimmer 108" (Hotel Beau Séjour, 2017). 

Welches LiteraturEvent war wichtig ?

Mit 17 gewann meine Kurzgeschichte den 1. Preis eines lokalen Wettbewerbs. Auf der Verleihung sollte ich sie vorlesen - vor Gabriele Wohmann im Publikum, die nachher sagte, sie würde sie gern mehrfach hören. Später sandte ich eine Weitere an's Literaturbüro und erhielt ebenfalls eine überwiegend positive Kritik.  

ist Schreiben Handwerk oder Kunst? 

Ohne Fleiß kein Preis. 90% sei Arbeit, heißt es, nachdem die Muse Dich geküsst hat. Schon Aristoteles schrieb eine "Poetik", also Regeln für gutes Erzählen. Meine Poetik, d.h. die Datei, in der ich wichtige Erkenntnisse notiere, umfasst derzeit 74 Kapitel - unterteilt nach Inhalt & Sprache.  

Du schreibst über das 19. Jahrhundert: 
wie lebten Deine Vorfahren Damals? 

Pauline (*1879), hier mit ihren Eltern Florian Herden & Anna Rudolf,

wurde südwestlich von Breslau, in Ober-Hausdorf, geboren. Ihr Vater und später auch ihr Ehemann Gustav in Waldenburg war Bergleute. Denn in Schlesien wurde bereits seit dem 12. Jahrundert Silber- und Bleierz abgebaut. Spätestens im 18. Jahrhundert kam Steinkohle dazu. 

Pauline war das einzige Kind, nachdem Heinrich 1875 mit 13 Jahren gestorben war, und wohl selbstbewusst. Sie nannte ihre erste Tochter Flora und den zweiten Sohn Fritz-Florian. 

Flora und Fritz gingen später nach Berlin, wohin ihnen die Eltern und die 4 jüngeren Schwestern im 2. Weltkrieg folgten. Pauline wurde 91 Jahre alt. 

Was sind Deine Hobbies - neben 
dem Schreiben? 

Bewegung, die Spaß macht und  
nicht zu viel Kondition erfordert

Sport ist gesund, gesellig und macht Spaß. Doch leider ist er nicht so produktiv wie das Schreiben und kommt daher mehr und mehr zu kurz. Doch dieses Problem hatte wohl auch der Held meiner Geschichten, Louis de Leuw. Während des Studiums in Berlin konnte er reiten, voltigieren, fechten und turnen sowie Museen besuchen.  

Erfahrung mit der Anderswelt

Das Bett fuhr rückwärts, stieg und flog in einer Linkskurve auf die Wand des Kinderzimmers zu. Sie dehnte sich zu einem Trichter und nahm uns - mein Bett und mich - auf. Dort konnte ich mich wieder aufsetzen (was zuvor, wegen der MASERN, nicht mehr möglich war). Ich blickte durch die Wand in die Küche, wo meine Mutter die Hände auf den Tisch gestützt hatte und den Kopf hängen ließ, während mein Vater, links neben ihr, auf sie einredete. 
Da bekam ich einen heftigen Schubs und mein Bett fuhr zurück an seinen Platz, womit ich gar nicht einverstanden war, denn hier war alles schwarz, weil ich nicht mal mehr die Kraft hatte, die Augenlider zu heben. Ich war drei-einhalb Jahre alt. - Wer mich zog und stieß, hab ich mich erst später gefragt. 

Es ist eine "Wahnvorstellung, ..., dass das Denken, an dem Leitfaden der Causalität, bis in die tiefsten Abgründe des Seins reiche". 

Friedrich Nietzsche (Die Geburt der Tragödie, III-1).
Heute nennt man die Nicht-Kausalität "Verschränkung". 

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