von Biographien, Fachtexten & Kriminalromanen
Lassen Sie sich inspirieren !
In: Romerike Berge (Ruhmreiche Berge), Organ des Bergischen Geschichtsvereins (bgv), 3/2018.
Aufwändig recherchiert aus Kurrent-geschriebenen und transkribierten oder in Faktur gedruckten Dokumenten (Zivilstandsurkunden, Bücher, Zeitungen) in Stadt- und Landesarchiven. Jeweils mittig im Heft seit 1/2018.
Meist wird auf Bismarks Sozialgesetze verwiesen, wenn nach dem Beginn des Arbeiterschutzes gefagt ist. Aber der hatte sie nur unterschrieben, um die Bevölkerung zu bestechen, wie er selbst sagte, um die Demokratie zu verhindern. in: sicher ist sicher, 2/2021, S. 87-90
In: Romerike Berge (Ruhmreiche Berge), Organ des Bergischen Geschichtsvereins (bgv), Heft 3/2022)
- Gelderblom: in User Nümmen, Heft 3/2021 , S.12-15;
- Schönian: in Geschichte im Wuppertal, Heeft 2021, S.41-52
- Bongard: in Düsseldorfer Familienkunde, Heft 2/2024, S. 54f
Resistente Bakterien wie MRSA und Viren wie Ebola, EHEC und SARS beunruhigen die Patienten. Aber wie steht es mit der Gesundheit der Beschäftigten, die Boden und Inventar desinfizieren? in: "sicher ist sicher", Heft 1/2016, S. 24-28
Du kommst heim. Deine Schwester ist tot. Dein Vater schweigt.
So war es im Sommer 1845: Der junge Arzt Louis de Leuw (26) kehrte vom Medizinstudium in Berlin zurück nach Gräfrath im Bergischen Land: Unerwartet steht er am Totenbett seiner 13-jährigen, an Typhus verstorbenen Schwester. Als er Zeichen einer Vergiftung erkennt, reagiert sein Vater, der alte Wundarzt, brüskiert. Louis muss sich zwischen dem Einstieg in seine Praxis und der Suche nach dem Täter entscheiden. Doch der hat es nun auf ihn abgesehen. (300 Normseiten geplant).
Der Kriminalroman ist „unter den Handlungsmustern das metaphysischste und philosophischste“, meinte Umberto Eco (1932 - 2016): Der Tod ist ein ewiges Rätsel. Was, wenn er nicht das Ende wäre?
Geschichten sind Heilungsrituale, sagte Walter Benjamin (1892 - 1940) - gegen Angst und für die Hoffnung.
Der Krimi, der aus den Schauerromanen des 18. Jrh. entstand, erlebte seit Edgar Allan Poe (1809 - 1849) eine "unglaubliche Karriere", schrieb der Soziologe Alexander Bogner. Er verschafft "uns die Gewissheit, dass die Realität - aller Komplexität zum Trotz - durchschaubar ist, weil wir eine Geschichte ... auf eine eindeutige Lösung hin erzählen können".
2018, als Lohn für meine Promotion, erfüllte ich mir einen Wunsch: Im Stadtarchiv fragte ich nach Archivalien über den Gräfrather Arzt Louis de Leuw (*1819-58). Als kleines Kind schon hatte ich von seinem Vater, dem berühmten Gräfrather Wundarzt de Leuw, gehört. Doch niemand konnte mir etwas über ihn erzählen. Als es plötzlich eine Doktorarbeit über den alten Arzt gab, erfuhr ich darin die Namen seiner Kinder - und fühlte mich mit Louis und Adeline direkt verbunden. Im Stadtarchiv wurde ich mit Dokumenten zu Louis überhäuft. Doch eine Frage blieb: Warum musste Adeline so früh sterben?
Im 19. Jahrhundert blühten Handel und Technik auf. Die Aufklärung hatte den Weg bbereitet, Napoleons Kriege hatten den Aufschwung verzögert. Nun verdrängte die Naturwissenschaft die Philosophie, mehr Menschen lernten lesen, Eisenbahn und Telegraphie beschleunigten die Nachrichten, und die Kaufleute reisten nach New York und um die Welt.
Wie Umberto Eco sagt, kann man "in der Vergangenheit die Ursachen dessen aufspüren", was heute ist, z.B. die moderne Medizin, Demokratie und die Mentalität der einzelnen Menschen. Sie entstanden im 19. Jahrhundert. Und kein Genre ist so geeignet, Familie und Gesellschaft unter die Lupe zu nehmen, wie der Krimi. Das Wichtigste ist allerdings immer die Geschichte, also die spannende Aufklärung des Falls, egal wann er spielt: Erst wenn die Handlung universell, also für die meisten Menschen interessant, und das Erzählen gut, d.h. bewegt, stringent, rhythmisch und melodisch ist, kann sich ein/e AutorIn dem Subgenre widmen.
Mika wuchs in Gräfrath, einem Stadtteil von Solingen, auf und gewann mit 17 einen Kurzgeschichten-Wettbewerb. Dann studierte sie Lebensmittelchemie und arbeitete bei der Verbraucherzentrale NRW und seit 2007 bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Nach ihrer Promotion begann sie, die Biographien des Gräfrather Arztes Dr. Louis de Leuw (*1819) und des Solinger Kaufmanns & Demokraten Wilhelm Jellinghaus (*1812) zu recherchieren und veröffentlichte außerdem Beiträge zur Medizin- & Arbeitsschutzgeschichte.
Ihr Traum: Ein Haus, ein Kätzchen und ein Pferd ...
In einem anderen Leben: würde sie über Land ziehen und Geschichten erzählen.
Verborgene Talente: Sonnengruß, Singen, Soziales.
Schwächen: Kopfrechnen, Klavierspielen, Kochen.
Leidenschaften: Reiten, Tanzen, Wandern, Kuscheln, Lesen, Lachen.
August Bebel (1840 - 1913)
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